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Die elektronische AU

Die Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)

Sind Sie derzeit krank und fragen sich, warum Sie nur noch ein Blatt von Ihrem Arzt erhalten haben? Das liegt daran, dass Ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, auch e-AU genannt, nun elektronisch von Ihrer Krankenkasse und Ihrem Arbeitgeber empfangen wird. Sie können dabei sicher sein, dass Ihre Daten durch die Telematik-Infrastruktur geschützt übertragen werden.

Digitalisierte Krankmeldung

Der „gelbe Schein“ oder die Krankmeldung wurde digitalisiert. Früher erhielten Sie das Original zusammen mit zwei Kopien. Das Original war für Ihre Krankenkasse bestimmt, während eine Kopie für Ihre Unterlagen und die andere für Ihren Arbeitgeber vorgesehen war. Früher mussten Sie im Krankheitsfall diese Dokumente per Post an Ihren Arbeitgeber und Ihre Krankenkasse senden. Jetzt sendet Ihre Arztpraxis die Kopie für Ihre Krankenkasse digital. Sie erhalten nur noch eine Kopie für Ihre eigenen Unterlagen, damit Sie wissen, wie lange Sie krankgeschrieben sind.

Informieren Sie Ihren Arbeitgeber

Ihr Arbeitgeber muss weiterhin telefonisch oder per E-Mail über Ihre Krankmeldung informiert werden. Anschließend erhalten sie Ihre medizinischen Zertifikatsdaten elektronisch von der Krankenversicherung. Wenn Sie aktuell nach einer Stelle suchen, Schüler oder Teilzeitkraft in einem Privathaushalt sind, benötigen Sie weiterhin eine Papierbescheinigung für das Jobcenter, die Schule oder den Arbeitgeber.

Bitte informieren Sie in solchen Fällen einfach die Praxis. Bitte beachten Sie, dass dieses neue Verfahren nicht für private Krankenversicherte, medizinische Bescheinigungen aus dem Ausland oder Bescheinigungen für die Krankheit eines Kindes gilt. Seien Sie versichert, dass alle Ihre persönlichen Daten während dieses Prozesses geschützt bleiben. Alle Übertragungskanäle sind hochsicher und alle Nachrichten sind verschlüsselt.

Falls der digitale Weg einmal nicht funktioniert

Wenn es aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, die Krankschreibung digital zu übermitteln, erhalten Sie die entsprechenden Dokumente für Ihre Krankenkasse und Ihren Arbeitgeber auf Papier. Obwohl sie etwas anders aussehen als zuvor, bleibt der Weg derselbe: Sie müssen die Krankschreibung selbst an Ihre Krankenkasse und Ihren Arbeitgeber senden.